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Logik


Ist Logik statisch oder dynamisch?

Viele denken, dass unsere abendländische Logik perfekt sei. Sie hat sich über viele Jahrhunderte um das Beweisen bemüht, angefangen von den Syllogismen des Aristoteles über die Gottesbeweise der mittelalterlichen Scholastik bis hin zur First-Order-Logic der Mathematik in jüngerer Zeit.  Diese Systeme sind trotz ihres reifen Entwicklungsgrades nicht ausreichend, um die dynamischen Prozesse des Denkens abzubilden.

Dies fängt bereits mit dem einfachen IF-THEN an, das in den Syllogismen und der First-Order-Logic aus Prinzip immer statisch ist. Eine dynamische Logik ist jedoch unabdingbar, um Denkprozesse präzis zu beschreiben.


Non-Monotonic Reasoning

Die klassische Logik ist monoton. Um die Denkprozesse abzubilden bedarf es aber einer nicht-monotonen, d.h. dynamischen Logik:

  • NMR (Non-Monotonic-Reasoning)

Das Festhalten an der monotonen Logik ist bedauerlich und führt in der Konsequenz dazu, dass die Universitäten gerade in ihrem Kernbereich Logik nicht in der Lage sind, das Leben zu verstehen.

Die monotone Logik – d.h. die First-Order-Logik – ist zu rigid, um Lebensprozesse abzubilden.


Selbstreferentialität bricht klassische Logik

Ein Problem der konventionellen Logik liegt in der Schlaufe der Selbstreferentialität (Barbierparadox, Gödel, Spencer-Brown).

Dazu habe ich 2015 zwei Texte notiert:

Selbstreferentialität bricht den Zeitfluss und kann zu den klassischen Paradoxen führen: